Nach der "Altenburg" kam mal
wieder eine fahrenslose Zeit, ich war "Springer". Für einen,
der tief im Süden der Republik wohnte, war das natürlich nicht das
Gelbe vom Ei.
Zuerst war ich auf M/S "Halle" II, ein zurück gekaufter
Meridian. Es waren immer die gleichen Arbeiten, die im Hafen anfielen.
Proviantübernahme, Lascharbeiten, das Schiff seeklar machen usw.
Danach half ich auf M/S "Schwarzburg" aus. Dann folgte
Urlaub, Abgeltung freier Tage, SVK-Urlaub und wieder
"Springer". Diesmal leistete ich sozialistische Hilfe auf M/S
"Frankfurt/Oder", immer wieder das gleiche als Hafenspringer.
Auch waren wir fast immer die gleiche Crew. Bootsmann waren der lange
Ehrlichmann oder Boni Förster, Koch war Mumse (Bittdorf) oder
Buletten-Paule (P. Lorenz), auch die Decks- und Maschinengang war immer
die gleiche.
Gerhard
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